Im Goldenen Schnitt
2012 - Niedersächsisches Landesmuseum, Hannover - Wettbewerb 1.Preis
2012 - Niedersächsisches Landesmuseum, Hannover - Wettbewerb 1.Preis
Während der Bauarbeiten für die 440km lange Nordeuropäischen Erdgasleitung (NEL) vom mecklenburgischen Lubmin bis zum niedersächsischen Rehde fand 2010 bis 2011 die längste und umfangreichste Archäologieausgrabung Norddeutschlands statt. Auf dem ca. 200km langen Teilabschnitt wurden mehr als 150 Funde aus weitgehend unbekannten Siedlungen und Gräberfeldern entdeckt, die erstmalig im Niedersächsischen Landesmuseum Hannover präsentiert werden. Den Höhepunkt der Ausstellung bildet der 3500 Jahre alte und erstmals gezeigte Goldschatz von Gessel.
Beim Eintritt wird der Besucher durch eine maßstabsgetreue Inszenierung von Rohrsegmenten mit einer Einleitung über den Bau der NEL und des Verlaufes der Trasse empfangen. Die Präsentation der Funde erfolgt auf einem abstrakt inszenierten archäologischen Grabungsfeld. Die gestalterische Idee dazu entwickelt sich aus der farblichen und formalen Abstraktion von einzlenen Bodenschichten. Diese Straten bilden aufgeschichtet einzelne Vitrineninseln, markiert und gestaltet als abstrahierte Fundorte, die einzelne oder ganze Fundgruppen präsentieren. Inhaltlich erweitert wird die Präsentation dieser mit einer multimedialen Vermittlung von unterschiedlichen archäologischen Ausgrabungs- und Prospektionsmethoden. [...]
Sowohl die spektakulären Funde, als auch die Vermittlung unterschiedlicher und moderner Erforschungsmethoden von Archäologen, laden den Besucher ein, als Entdecker und Erforscher in die faszinierende Welt der Archäologie einzutauchen.
- Auszug Wettbewerbstext: Haleh Najafi, Bilder: neo.studio Berlin
Beim Eintritt wird der Besucher durch eine maßstabsgetreue Inszenierung von Rohrsegmenten mit einer Einleitung über den Bau der NEL und des Verlaufes der Trasse empfangen. Die Präsentation der Funde erfolgt auf einem abstrakt inszenierten archäologischen Grabungsfeld. Die gestalterische Idee dazu entwickelt sich aus der farblichen und formalen Abstraktion von einzlenen Bodenschichten. Diese Straten bilden aufgeschichtet einzelne Vitrineninseln, markiert und gestaltet als abstrahierte Fundorte, die einzelne oder ganze Fundgruppen präsentieren. Inhaltlich erweitert wird die Präsentation dieser mit einer multimedialen Vermittlung von unterschiedlichen archäologischen Ausgrabungs- und Prospektionsmethoden. [...]
Sowohl die spektakulären Funde, als auch die Vermittlung unterschiedlicher und moderner Erforschungsmethoden von Archäologen, laden den Besucher ein, als Entdecker und Erforscher in die faszinierende Welt der Archäologie einzutauchen.
- Auszug Wettbewerbstext: Haleh Najafi, Bilder: neo.studio Berlin